Alpencross 2012: Etappe 2
Um 7:30 Uhr nahmen wir unser Frühstück ein, vom umfangreichen Buffet. Wir beglichen die Rechnung, bekamen die gewaschene Kleidung und Schuhe zurück, natürlich wieder von der Wirtin Eva herzlichst übergeben.
Um 9 Uhr ging es los: Nieselregen. Naja, es ging erstmal 100 hm hoch, wieder runter, zur Strasse nach Klausenalm. Von dort ging es auf der Mautstrasse zum Schlegeisspeicher im Zillertal. Wir mussten mehrmals durch Tunnel, hatten aber Licht dabei. Es ging weiter Richtung Stausee. Leider noch Nieselregen. Dort gönnten wir die Aussicht, soweit wegen der tiefhängenden Wolken noch möglich. Es klarte aber lansam auf.
Der Weg wurde nun schwieriger, viel Fels und Stein, mit Regenwasser. Wir mussten viel schieben, bis zur Lavitz-Alm.
Um 14:30 waren wir auf dem Pfitscher Joch. Der Weg vom Schlegeisspeicher hatten wir sehr viele Schiebepassagen auf felsigem Weg. Ab der Lavitz-Alm hatten wir einen stark geschotterten Weg, aber stetig ansteigend. Meistens schoben wir trotzdem, es wurde auch kühl, ca. 7 Grad am Pfitscher Joch. Das Pfitscher Joch wird derzeit leider renoviert, sieht aus wie Baustelle. Die Spaghetti taten trotzdem gut. Davor standen ca. 1 Dutzend MTB-Räder, sogar mit bayr. Fahne.
Ich zog frische Klamotten an, denn es sollte nur noch abwärts gehen.
Nach der Pause ging es wieder mit den trockenen Klamotten los, sollte nur noch abwärts gehen. Es regnete ja seit einiger Zeit nicht mehr, also sollte es nun eine schöne Tour werden.
Allerdings wehte ein heftiger Wind, und es waren immer noch nur 7 Grad.
Der Weg war gut geschottert und durch Autos festgefahren. Die Serpentinen zogen sich hin, es machte aber Laune.
Unten im Tal fuhren wir durch eine kleine Ortschaften, sehr angenehm, es war nahezu keiner zu sehen.
Vor Sterzing waren wir auf der ruhigen Hauptstrasse im Pfitscher Tal und kamen auf ca. 65-70 km/h bei der steilen Abfahrt. Punkt 17 Uhr waren am Hotel Stderzinger Moos, wie vermutet ruhig gelegen. Vom Zimmer hört man nur das Rauschen des Windes in der Bäumen.
Wir gaben unsere Radbekleidung bei der Rezeption, ernteten ein unfreundliches „ich mach das, wenn ich Zeit habe“ und gingen zum Abendessen im Hotel. Mit der sehr freundlichen Aussage „da müssen Sie drinnen fragen, ob Sie noch Halbpension bekommen können. Ich weiß nicht, ob genügend Essen da ist“ ließen wir uns nicht abschrecken. Das Essen war gut und umfangreich.
Am Abend schlenderten wir durch Sterzing, viele schöne alte Häuser, alt, aber sehr schön gepflegt, schöner Stil.
Man merkte aber, in den Städten wird schon mehr italienisch gesprochen, trotz Südtirol.
Leistung: GPS 64 km, 5:33 h, max 65 km/h, 1606 hm
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