Alpencross 2013: 3 Zinnen, Tag 3
Die heutige Tour ging von Hintertux über das Tuxer Joch zum Brenner. Dort ging es unterhalb der Brennerautobahn auf einem Gehweg nach Nösslach. Von dort ging es zur Sattelbergalm, eine Hütte weiter oben, sehr ruhig gelegen.
Tagesbericht:
Die Nacht zu Dritt war ok, lediglich die Autos um 6 Uhr, nervten.
Um kurz vor 9 Uhr konnten wir bereits los. Es ging gleich knackig steil am Klausnerhof hoch, oberhalb von Hintertux. Die ersten km waren gut befahrbar, leider kamen öfters LKWs und Milchwagen, denen wir lieber Platz machten.
Bis zur Seilbahnstation gab es immer wieder steile Anstiege, vor allem Thomas und ich mußten schieben.
Dafür gab es oben das Tuxer Joch Haus, mit Speisen und Getränke. Alleine waren wir nicht, hatten ja Bekleidung von mehreren Dutzenden Wanderern.
Wir waren pünktlich um 11:25 Uhr dort, quasi zur Kantinenzeit. Genau eine Stunde später ging es am Jochsee (Wasserspeicher) vorbei, über das Joch und den schweren Trail abwärts.
Andreas konnte viel vom Trail fahren, Thomas und ich schoben sicherheitshalber. Endlich unten angekommen, nach ca. 600hm abwärts schieben, machten wir bei Kasern eine Trinkpause, bei viel Sonnenschein. Weiter ging es auf der Straße bzw. gute Seitenwege bis Stafflach.
Dort ging es auf einen Trail, dem Fußweg nsch Nösslach. Also, nach wenigen Metern war Schluß mit fahren, nur noch steil, schieben. Erst direkt unter der Brennerautobahn kam ein fahrbares Wiesenstück, mußten dann aber auch wieder schieben.
Weiter ging es an Nösslach vorbei, auf der Straße. Bei Vinaders ging es hoch zur Sattelbergalm. 45 min stand auf dem Schild, konnten die Zeit genau einhalten, mußten uns aber ranhalten. Immerhin waren es nochmals ca. 350 hm, stetiger Aufstieg, am späten Nachmittag. Waren gegen 16:45 da. Bekamen ein nettes 3er Zimmer, Andreas durfte oben schlafen.
Die Sattelbergalm, schön ruhig gelegen, abseits, kein Verkehr. Das Essen war einfach, aber gut.
Vor allem: Eine heiße Dusche, nach den Strapazen, tat richtig gut.
In der Nacht gingen wir nochmals raus, ein sagenhafter Sternenhimmel. Das Band der Milchstraße war so klar zu sehen, als quasi Stadtmensch, eine Rarität. Wir sahen sogar zahlreiche Sternschnuppen, einmal sogar sehr hell, ein kleiner Meteroit, der verglühte.
Wetter: quasi nur Sonne
Stecke 39 km, 4:58 h, 1631 hm
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